Ballonfahren

Fahrten mit Gas- oder Heißluftballonen finden nur unter Sichtflugbedingungen statt ("sehen und gesehen werden"). Als besondere Wetterinformationen werden genaue Angaben über die Windverhältnisse benötigt: Für verschiedene Höhen, um eine bestimmte Fahrtrichtung zu wählen und einzuhalten (Wettbewerbe), und in unmittelbarer Bodennähe, um sicher landen zu können (unter etwa 12 Knoten). Ferner ist die Entwicklung starker thermischer Aufwinde für Ballonfahrten ungünstig (führt schon beim Aufrüsten zu Problemen). Auch leichter Regen wirkt sich ungünstig aus, da dadurch die Ballonhülle schwerer wird. Das günstigste Fahrtenwetter ist im Winter an "Strahlungstagen" (Hochdruckeinfluß, nebelfrei, trockene und klare Luft, schwach windig); im Sommer sind Fahrten infolge der fast täglich auftretenden Thermik nur in den frühen Morgenstunden und am Abend ratsam (antizyklisch zum Segelflug).