Phraseologie

Um eine Überbelastung der Frequenz zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Erstanruf auf 124,4 MHz / 134,625 MHz / 118,525 MHz zunächst nur aus der gerufenen Station („Wien Information“) und der rufenden Station (eigenes Callsign) besteht.


Sollte der geschaltene Transpondercode nicht 7000 sein, ist eine Bekanntgabe sinnvoll (z.B. „Wien Information, OEABC, squawk 1553). Nach der Sprechaufforderung (z.B. „OEABC, Wien Information“) sollte der Pilot folgende Informationen angeben (siehe Österreichisches Sprechfunkverfahren
AIC A 21/23
):
 

  • Rufzeichen und Type des LFZ
  • Flugregeln
  • Abflug- und Zielflugplatz, eventuell beabsichtigte Flugstrecke
  • Positionsmeldung bestehend aus:
    • Position
    • Überflugszeit oder Transpondercode
    • Höhe in Fuß oder Flugfläche (QNH 1013)

„Wien Information“ ist es gewohnt und darauf geschult, auch mit jenen Piloten, die weniger Erfahrungen am Funk haben, richtig umzugehen. Gerade für Flugschüler und Fluganfänger bietet der Kontakt mit „Wien Information“ eine gute Gelegenheit, sich mit der Phraseologie und dem Funken vertraut zu machen und sollte deshalb von keinem Piloten gescheut werden.
 



A/C:„Wien Information, OEABC“
FIC/TFI:„OEABC, Wien Information “
A/C:“OEABC, C172 from LOAN to LOWZ via Hochschwab, Gesäuse, Liezen Radstadt, position Semmering 5,500 feet”
FIC/TFI:“OEABC, roger, squawk 1550, report Liezen”
A/C:"Squawk 1550 and will report Liezen, OEABC”
 
 
Meldet der Pilot keinen expliziten Grund des Anrufes, so geht "Wien Information" automatisch davon aus, dass der Grund die Erlangung von Fluginformationsdienst und Flugalarmdienst ist.

Frequenzen

Flight Information Center (FIC):

  • 124,4  MHz
  • 134,625 MHz

Terminal Flight Information (TFI):

  • 118,525 MHz

Internationale Notfrequenz:

  • 121,5 MHz