Über Neuerungen, aktuelle Diskussionspunkte und Herausforderungen der Zukunft informierte Austro Control – in gemeinsamer Vorbereitung und Durchführung mit der europäischen Flugsicherheitsbehörde EASA – im Rahmen zweier öffentlicher Veranstaltungen Ende Jänner. VertreterInnen von mehr als 20 Behörden der EU-Mitgliedstaaten und großer Organisationen (u.a. Flugsicherungen, Fluglinien, Verbände) nutzten in Wien die Chance zum gegenseitigen Meinungsaustausch und informierten am 24. Jänner im Rahmen des FCL Regional Workshop über die „Aircrew Regulation“.
„Die Experten von EASA und Austro Control sind die richtige Anlaufstelle für einen bestmöglichen Überblick der geplanten Änderungen. Es ist nicht nur unsere Aufgabe als Behörde, sondern es ist uns ein Anliegen, die interessierte Öffentlichkeit optimal und zeitgerecht mit Informationen zu versorgen.“ betonte Austro Control Vorstandsdirektor Heinz Sommerbauer in seinem Eröffnungsstatement.
Den Faktor Flugmedizin als einen der entscheidendsten Sicherheitspfeiler der Luftfahrt unterstrich der flugmedizinische (MED) Informationstag, an dem rund 80 FlugmedizinerInnen teilnahmen. Bei dieser fachspezifischen Fortbildungsveranstaltung erläuterten Experten von Austro Control die von der Republik Österreich in Anspruch genommene „Opt out“ Regelung, die eine spätere zeitliche Umsetzung von Teilen der „Aircrew Regulation“ vorsieht. Somit kommen die neuen Vorschriften grundsätzlich erst mit 8. April 2013 und den folgenden Jahren zur Anwendung. Die Inanspruchnahme dieser „Opt out" Möglichkeit soll sowohl den Unternehmen (z.B. Zivilluftfahrerschulen) als auch den Behörden für die Umstellung auf das neue Regelwerk genügend Zeit einräumen.
Die gesammelten Unterlagen der Vorträge stehen Ihnen im Bereich Luftfahrtbehörde zur Verfügung.